Das Projekt

Repair-Cafés, offene Werkstätten und Maker-Spaces haben das Potential, ein verändertes Bewusstsein für die Qualität von Produkten und die Kompetenz und Autonomie von Konsument_innen im Produktionsprozess zu fördern. Sie können zudem als Orte der Wissensproduktion betrachtet werden.
Ob diese Veränderungen mit der Aneignung von Praktiken des Reparierens und Selbermachens tatsächlich eintreten und wie diese Praktiken überhaupt erfolgreich in den Alltag integriert werden, ist wissenschaftlich bisher noch wenig erforscht. Dieser Aufgabe widmete sich das transdisziplinäre Citizen-Science-Projekt „REPARA/KUL/TUR“.
Gemeinsam mit einer Gruppe von Bürgerforscher*innen wurde untersucht, wie Praktiken des Reparierens und Selbermachens angeeignet und in den Alltag integriert werden.
Doch wie untersucht man so etwas? Die in der Sozialforschung üblichen Methoden wie Interviews oder Fragebögen stoßen schnell an ihre Grenzen. Das Ziel war es, eine Methode zu entwickeln, die es Reparierer*innen und Selbermacher*innen ermöglicht, über ihre Gefühle und Gedanken, aber auch ihre Routinen und unbewussten Prozesse nachzudenken und sie auszudrücken. Zu diesem Zweck wurde gemeinsam der Erzählkoffer entwickelt.

Projektlogo Repara/kul/tur

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