»life-hacks sind Einstiegsdrogen«

Einmal eingefangen vom Glücksgefühl einer gelungenen Reparatur oder eines erfolgreichen Bastelprojekts, wachsen Neugier und Selbstvertrauen für neue Projekte. Jede*r kann machen und reparieren, viele haben es nur noch gar nicht bemerkt.

Jede Reparatur, jede Selbermachaktion stellt einen vor eine gewisse Anzahl Probleme. Aber wenn ich mich damit auseinandersetze, erwerbe ich Kompetenzen. Die ermöglichen mir, beim nächsten Mal einen Schritt weiter zu gehen.

Reiner, Bastler und Heimwerker aus München

Schritt

Reiner aus München und sein Diagnosebericht

Man setzt sich mit den Dingen, mit den Materialien, mit dem Werkzeug auseinander. Man nutzt alle Ressourcen, die zur Verfügung stehen: Maschinen, Werkzeuge, Rat von anderen Leuten, Bücher, das Internet.

Axel, Hobby-Künstler und Allroundtalent aus München

Ressourcen

Kathrin aus München, Metall nur wenn es sein muss

Bei ganz vielen Leuten gibt es aber einen fließenden Übergang. Die fangen mit einer Sache an und dann kommt was dazu. Zum Beispiel, wenn man Fahrradbremsen einstellen lernt. Oder mal beim Schuh die Sohle wieder anklebt, ein Loch in die Wand bohrt und Dübel setzt. Wenn man ein paar kleine Sachen gemacht hat, obwohl man vorher überhaupt keine Ahnung von irgendwas hatte, dann kommen viele auf die Idee, dass sie noch mehr können. Dass die bei der kaputten Lampe selbst nach dem Grund suchen oder wenn die Schranktür schief hängt. Diese „life hacks“ sind so kleine Einstiegsdrogen.

Mitforschender Axel in einer Gruppendiskussion

geklebt

Gerd aus Hamburg hat sein Tongefäß geklebt